Frauen Bayernliga HC Erlangen – HSV Bergtheim 28:16 (15:8)
Mit einer klaren 16:28 Niederlage kehrten Bergtheims Handballdamen aus Erlangen zurück und es bestätigte sich damit der im Vorfeld vermutete und befürchtete Ausgang der Partie. Natürlich ist man immer geneigt, in der Analyse Gründe für das Abscheiden zu finden und hier kann man neben dem langfristigen Ausfall von Reichert anmerken, dass mit Albert, Gerdes und Hartl drei weitere Spielerinnen fehlten. Das allein kann aber keine Erklärung sein, denn wenn Spielerinnen wie Deckert, Schwalbe oder Winheim kein Tor erzielen, die Mannschaft insgesamt auf 29 Fehlversuche im Abschluss kommt, zeigt das zum einen, dass man nicht zu seinem Spiel fand und zum anderen, dass die Gastgeberinnen eine dominante Vorstellung boten.
Trainerin Lehnert hatte sich in der Vorschau eine Abwehr aus Beton und Torfrauen mit einem Sahnetag gewünscht und beides konnte man erleben, leider nur auf Erlangener Seite. Die zeigten von Anfang an wer
Chef im Rig ist und weil neben der stabilen Defensive auch der Angriff äußerst dynamisch agierte, war schon zur Halbzeit (15:8) eine Vorentscheidung gefallen. Einen guten Einstand hatte die 16-jährige Jugendliche Hannah Lichtlein, die wegen der zahlreichen Ausfälle ihr Debüt in der ersten Mannschaft gab.
HSV Bergtheim: Pia Kunzmann (TW), Jennifer Mathan (TW), Tanja Bausenwein (6), Rosalie Deckert, Hannah Lichtlein (3), Anna Renner (4), Ronja Schwalbe, Lisa Seibert (1), Svenja Winheim, Anna Winkler (1), Anna Zimmer (1).