Einer Streife der Aschaffenburger Verkehrspolizei ist es am Dienstag gelungen, einen gesuchten mutmaßlichen Autodieb auf der A3 bei Weibersbrunn zu stoppen. Doch nicht nur das Fahrzeug war zur Fahndung ausgeschrieben, sondern auch sein vierbeiniger Insasse.
Eine Streife der Aschaffenburger Verkehrspolizei bewies am Dienstagabend eine gute Spürnase und stoppte einen 39-Jährigen auf der A3 bei Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg. Der 39-Jährige geriet gegen 20.40 Uhr ins Visier der Beamtinnen und Beamten. An der Rastanlage Spessart -Süd unterzogen sie den Mann einer Kontrolle. Ein Abgleich der Personalien und der Autodaten führte schließlich zur Festnahme.
Gegen den offenbar Flüchtigen bestand ein offener Haftbefehl. Zudem waren der Wagen und der im Fahrzeug befindliche Hund zur Fahndung ausgeschrieben. Gestohlen hatte der Gesuchte das Fahrzeug offenbar in der Schweiz und dabei offenbar zunächst den Vierbeiner übersehen. Der Hund, der von dem Diebstahl offenbar unbeeindruckt blieb, wurde nach der Festnahme des Autodiebes in einem örtlichen Tierheim versorgt. Der Besitzer des Autos und gleichzeitig Halter des Hundes konnte inzwischen von der Polizei verständigt werden. Nachdem der 39-jährige mutmaßliche Autodieb die erforderliche Geldsumme zur Abwendung seines Haftbefehls nicht aufbringen konnte, wurde er nach einer Nacht in der Haftzelle am Mittwoch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.