Drei Briten haben sich am Montag ein illegales Autorennen mit hochmotorisierten Fahrzeugen auf der A3 geliefert. Einer der Männer stand dabei unter Drogeneinfluss.
Drei Briten wurden am Montag bei einem Autorennen auf der A3 in Richtung Nürnberg gestoppt. Die Männer befuhren auf Höhe von Geiselwind und Schlüsselfeld alle Fahrstreifen sowie die Standspur und brachten somit andere Verkehrsteilnehmer in Bedrängung. Erst auf Höhe des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen konnten die drei britischen Fahrer im Alter von 34 bis 41 Jahre von Beamten der Verkehrspolizei gefasst werden.
Bei der Kontrolle der Männer bemerkten die Polizisten unzulässige Veränderungen an den hochmotorisierten Fahrzeugen: Unter anderem waren besondere Kennzeichen an den Fahrzeugen angebracht, die stark abgedunkelt und aus wenig Entfernung kaum erkennbar waren. Die Originalkennzeichen wurden im Kofferraum gefunden.
Einer der Fahrer zeigte zudem drogentypische Auffälligkeiten. Dies wurde durch einen positiven Vortest auf Drogenkonsum bestätigt. In seinem Wagen wurde außerdem eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden.
Die drei Briten mussten ihre Führerscheine abgeben und eine Geldstrafe im vierstelligen Bereich zahlen. Gegen die Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Nötigung im Straßenverkehr, Kennzeichenmissbrauch und weiteren Delikten eingeleitet.
Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried bittet Personen, die Angaben zum oben geschilderten Sachverhalt machen können oder die selbst durch einen der drei „Rennfahrer“ genötigt oder gefährdet worden ist, sich unter der 09302/910-130 zu meld