Schon seit vergangenem Jahr ist ein Gedenkort für die Opfer des Messerangriffs vom 25. Juni 2021 in Planung. Nun werden die Überlegungen erstmals konkreter.
Ein zentraler Gedenkort soll entstehen. Als Erinnerung an die drei Frauen, die bei dem blutigen Messerangriff in der Würzburger Innenstadt vergangenes Jahr ihr Leben verloren. Dieses Vorhaben wurde bereits kurz nach der Tat diskutiert, konkrete Vorschläge gab es aber bisher nicht. Die Gestaltung der Gedenkstätte könnte durch einen künstlerischen Wettbewerb entschieden werden, erklärte die Stadt Würzburg im November.
Ob es einen künstlerischen Wettbewerb geben wird, steht bislang nicht fest. Stattdessen ist aber beschlossen: Der Gedenkort soll nicht nur den Opfern des 25. Juni 2021 gewidmet werden. Er soll allen Opfern von Gewalt gelten.
Die Stadtverwaltung hat nun vier mögliche Orte bekanntgegeben, die für eine Gedenkstätte in Betracht gezogen werden. Wichtige Kriterien waren hierbei, dass der Ort barrierefrei ist, eine ruhige Umgebung und genügen Platz zum Trauern bietet und sich in der Innenstadt befindet. Zur Auswahl stehen diese Orte:
Zunächst soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die sich mit der Auswahl des Ortes und der weiteren Planung beschäftigt. Zu den Haushaltsberatungen im November 2022 soll diese dann einen Ort und eine mögliche Umsetzung vorstellen. In diesem Rahmen soll auch entschieden werden, ob es einen künstlerischen Wettbewerb geben wird.