In jedem Jahr wird am 5. Mai der Internationale Hebammentag begangen. Auch heuer finden weltweite Aktionen auf die Arbeit der Hebammen hin.
1990 wurde der Internationale Hebammentag ins Leben gerufen – seitdem weisen jedes Jahr am 5. Mai weltweit Organisationen und Verbände auf den Wert der Hebammenarbeit hin. Organisiert wird der Hebammentag von der International Confederation of Midwives (ICM). Die Idee eines solchen internationalen Tages kam erstmal auf dem Internationalen Hebammenkongress 1987 in den Niederlanden auf.
In diesem Jahr dreht sich alles um diese Themen: Bessere Bedingungen und bessere Bezahlung. Zwar herrscht kein extremer Fachkräftemangel, dennoch hat nicht jede Frau das Glück, während der Schwangerschaft und Geburt von einer Hebamme betreut zu werden. Wenn sich Frauen erst ab der 13. Schwangerschaftswoche auf die Suche nach einer Hebamme machen, ist dies bereits oft zu spät.
Für Hebammen, die selbst Mütter werden, ist der Beruf aufgrund der gegebenen Bedingungen danach oft nicht mehr ausübbar – zum einen wegen der Bezahlung, zum anderen wegen der Arbeitszeiten und den Anforderungen. Laut des Deutschen Hebammenverbands müsse sich an den Rahmenbedingungen grundlegend etwas ändern.