Ministerpräsident Markus Söder hat für die Bevölkerung in ganz Bayern erhebliche Ausgangsbeschränkungen bekannt gegeben. Im Zuge der fortgeschrittenen Coronakrise sei es wichtig, jetzt sofort zu handeln und diesen Schritt zu gehen. Söder betitelte diese Maßnahmen bewusst nicht als Ausgangssperre – so dürfen Arztbesuche natürlich weiterhin wahrgenommen werden, auch der Weg zur Arbeit ist nicht verboten. Ansonsten ist das Verlassen der eigenen vier Wände nur noch bei triftigen Gründen erlaubt. Hierzu zählen notwendige Einkäufe, Besuche von Lebenspartnern oder Kindern, Hilfe für andere sowie Bewegung an der frischen Luft – aber nur mit Personen, mit denen man ohnehin zusammenlebt. Um Gruppenbildungen zu vermeiden, dürfen auch Baumärkte und Friseure nicht mehr öffnen – Restaurants nur noch für Essen zum Mitnehmen und Lieferungen. All diese Maßnahmen gelten ab Mitternacht für vorerst zwei Wochen und sind notwendig, um das öffentliche Leben in einem größtmöglichen Ausmaß herunterzufahren. Das sei momentan der einzige Weg, um die Coronakrise zu bewältigen und den Freistaat anschließend auch wieder herauffahren zu können.