Nach dem Willen der Grünen soll E.ON als Betreiber des Atomkraftwerks in Grafenrheinfeld auch für den Rückbau und die Entsorgung in Haftung bleiben. Geht es nach dem Unternehmen würden die deutschen Energiekonzerne 36 Milliarden Euro in einen Fonds einzahlen, durch den der Rückbau der Meiler finanziert werden soll. Somit würde man diese an eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen – und damit die Risiken für den Rückbau der Atommeiler und die Entsorgung von Atommüll auf den Steuerzahler. Denn niemand kann genau sagen, wie hoch die Kosten für solch einen Rückbau sein werden. Landrat Florian Töpper hat das heikle Thema bereits auf die Tagesordnung gesetzt.