Mehrere Hundert Kinder, Angehörige und Unterstützer gingen am Wochenende für die Beschäftigten von Fehrer in Kitzingen auf die Straße. Sie demonstrierten lautstark für den Erhalt der Arbeitsplätze. Der größte Arbeitgeber der Region will ab Januar 2014 500 Stellen am Standort abbauen. Viele Frauen und Männer arbeiten seit Jahrzehnten beim Automobilzulieferer und fürchten nun um ihre Zukunft.
Am Montag Vormittag haben sich Vertreter von Politik, Betriebsrat, IG Metall und Vertreter des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums mit der Geschäftsführung von Fehrer zu einem runden Tisch getroffen.
Das teilt das Landratsamt Kitzingen in einer Pressemitteilung mit. Staatssekretär Gerhard Eck hat an die Geschäftsführung appelliert, den Zeitplan für die geplanten Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu erweitern.
Von Seiten der Staatsregierung und der Mandatsträger wurde versichert, alles Mögliche zu leisten, den Produktionsstandort in Kitzingen zu erhalten.
Der Runde Tisch soll in selber Besetzung spätestens Anfang Juni fortgesetzt werden. Damit alle Beteiligten Zeit haben , nach Alternativen zu suchen.