Do, 25.04.2024 , 10:06 Uhr

Kinderseelen brauchen Verständnis und Respekt - Johanniter erinnern daran, dass Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben

Die Begleitung von Kindern während ihres Aufwachsens ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Zeit, Zuwendung und Einsatz erfordert. Doch selbst für Eltern und andere Erziehungsbeteiligte kann es manchmal herausfordernd sein, angesichts von Belastungen und Stress die Kontrolle zu bewahren. Stephan Pies, Sachgebietsleiter Kinder und Jugend der Johanniter in Würzburg, betont jedoch die Wichtigkeit, auch in schwierigen Situationen die Beherrschung zu bewahren.

Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung

Seit dem Jahr 2000 ist in Deutschland das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung gesetzlich verankert. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere demütigende Maßnahmen sind demnach unzulässig. Die Johanniter nutzen den Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April, um an diese grundlegende Regel zu erinnern.

Kinderschutz bei den Johannitern und Prävention

Kinderschutz ist für die Johanniter schon lange ein zentrales Anliegen. Sie betreiben beispielsweise ein Kinderschutztelefon, unter der Menschen bei Überforderung oder Unterstützungsbedarf Rat von kompetentem Fachpersonal erhalten können. Dieses ist unter der kostenfreien Rufnummer 0800 5463370 KINDER+ oder unter www.johanniter.de/kinderschutz erreichbar. In den Johanniter-Kindereinrichtungen wird intensiv an präventiven Maßnahmen gearbeitet. Alle Mitarbeitenden nehmen an Fortbildungen zum Kinderschutz teil, um für mögliche Situationen sensibilisiert zu sein. Zudem sind regelmäßige Teambesprechungen fester Bestandteil, um das Thema Kinderschutz präsent zu halten. Jede Einrichtung hat zudem ein individuelles Kinderschutzkonzept, das dazu dient, mögliche Auffälligkeiten bei Kindern frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Für Stephan Pies steht fest: Kinder zu erziehen bedeutet, sie mit Respekt vor ihrer Persönlichkeit auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen und zu begleiten.

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