Am Samstagmittag demonstrierten rund 100 Klimaaktivisten der Initiative „Letzte Generation“ in Aschaffenburg für mehr Klimaschutz und gegen die Klimapolitik der Bundesregierung.
Aufgerufen zu der Aktion hatte das Aktionsbündnis „Letzte Generation Aschaffenburg“. Etliche Teilnehmer von außerhalb folgten dem Aufruf und reisten an, um die lokale Gruppe zu unterstützen. Die Aschaffenburger Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und wurde durch Kräfte der Bereitschaftspolizei und des Zentralen Einsatzdienstes ZED verstärkt.
Die Weißenburger- und die Friedrichstraße wurden von rund 35 Klimaaktivisten blockiert, jedoch klebten sich die Teilnehmer dabei nicht auf der Straße fest. Nur wenige folgten den mehrfachen Aufforderungen der Polizei, die Straße zu räumen. Nachdem die Räumung ein weiteres Mal über Lautsprecher gefordert wurde und niemand Folge leistete, trugen die Polizisten die weiteren Blockierer von der Straße.
Zuvor hatte die Polizei den Demonstrierenden angeboten, die nicht angemeldete Kundgebung für eine Stunde auf dem nahen Kurt-Eisner-Platz abzuhalten. Ein Großteil der Aktivisten nahm dieses Angebot an und die Versammlung wurde somit am Herstallturm abseits der Fahrbahn fortgesetzt. Der Verkehr wurde am Kreisel von der City Galerie und an der Kreuzung Luitpoldstraße/Friedrichstraße umgeleitet, sodass es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen kam. Während der Kundgebung mussten zwei Rettungswagen die Strecke passieren, was ohne größere Verzögerung möglich war.