Für viele Krankenhäuser der Region ist sie nur ein Tropfen auf den heißen Stein: die von der Bundesregierung beschlossene finanzielle Entlastung von Kliniken. Viele kleinere Häuser sehen die eigene Situation nach wie vor als prekär an. Bei einer Regionalkonferenz im Schweinfurter Krankenhaus St. Josef informierten sie jetzt über die Situation. Eines der Probleme: Häuser der Grundversorgung können aufwändigere Operationen, die gut vergütet werden, oft nicht anbieten. Auch seien nicht unbedingt immer die fachlichen Kompetenzen ausschlaggebend dafür, Patienten in eine bestimmte Klinik einzuweisen, sondern bisweilen auch die Fähigkeit von Medizinern, sich „gut zu verkaufen“. Insbesondere Privatpatienten landeten deshalb häufiger in größeren Kliniken. Auch ein Thema der Konferenz: die Bezahlung von Pflegekräften. Diese müsse den Leistungen der Betroffenen entsprechen, so die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm.