Am Mittwoch kam die Mitteilung des Bayerischen Umweltministeriums: Bad Kissingen ist im Rennen um eine Landesgartenschau in den Jahren 2028 bis 2032 ausgeschieden. Trotz der Absage liegen ausgearbeitete Ideen im Rathaus auf dem Tisch. Beispielsweise hätte eine 330 Meter lange Fußgängerbrücke über den Ostring, das Stadtwerke-Gelände bis hin zum Schlachthof, ein besonderer Blickfang werden können. Dort hätte man auch Platz zum Gärtnert gehabt. Aus all dem wird nun zumindest im Rahmen einer Landesgartenschau nichts, ob es in Zukunft umgesetzt werden kann bleibt offen.
Das Bayerische Umweltministerium begründet die Absage so, dass Bad Kissingen schon zu viele Grünflächen hat, um die Aufwertung durch eine Landesgartenschau nötig zu haben. Denn das Ziel der Veranstaltung ist es sich der Herausforderungen des Klimawandels im städtischen Raum anzunehmen. Da der Stadtklimaschutz ist eine zentrale Aufgabe der Gegenwart ist – das zeige dieser Hitzesommer sehr deutlich, so Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber.
Die nächsten Landesgartenschauen finden in der Region statt – 2023 in Fulda und 2026 in Schweinfurt. Durchgesetzt gegen Bad Kissingen haben sich demnach als Austragungsorte die Städte Penzberg (2028), Günzburg (2029), Nürnberg (2030), Schrobenhausen (2031) und Langenzenn (2032).