Auch im Landkreis Main-Spessart wird die Coronakrise nach und nach präsenter. Derzeit gibt es elf bestätigte Coronainfizierte, knapp 180 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Da zahlreiche potenziell Infizierte noch nicht getestet wurden oder die Testergebnisse noch nicht vorliegen, vermutet Thomas Schiebel eine deutlich höhere Dunkelziffer und appelliert an die Bevölkerung. Demnach solle man jede Person als potenzielle Ansteckungsgefahr ansehen und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen umsetzen – nur so könne man eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen. Für eine steigende Zahl an Coronapatienten hat das Klinikum Main-Spessart aber bereits vorgesorgt – im Standort Lohr am Main stehen 100 Betten bereit, im Standort Marktheidenfeld zusätzlich 80 Betten. Zudem gibt es Planungen für ein Notkrankenhaus.
Wie auch in den anderen Landkreisen hat das Landratsamt in Karlstadt nicht mehr wie gewohnt geöffnet, telefonische Ansprechpartner können auf der Website https://www.main-spessart.de/index.html eingesehen werden. Das Bürgertelefon für sämtliche Anliegen rund um das Coronavirus ist unter der 09353/7931490 erreichbar.
Im Gegensatz zu Stadt und Landkreis Würzburg gibt es im Main-Spessart bisher keine Einschränkungen bei der Müllabfuhr.