Pünktlich zum Start der Paddelsaison hat das Landratsamt Bad Kissingen das seit Februar 2024 bestehende Paddelverbot auf der Fränkischen Saale aufgehoben. Die Allgemeinverfügung, die das Befahren des Flusses mit kleinen, nicht motorisierten Fahrzeugen untersagte, ist damit nicht mehr in Kraft.
In den vergangenen Monaten wurden entlang der Saale zahlreiche einsturzgefährdete Bäume und Äste identifiziert und gefällt – selbstverständlich unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes. Das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen hat die Fällarbeiten mit Unterstützung einer beauftragten Firma vollständig abgeschlossen.
Trotz der abgeschlossenen Maßnahmen weist das Landratsamt darauf hin, dass das Betreten und Befahren der Fränkischen Saale weiterhin grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt. Es könne jederzeit mit einzelnen Ästen, Treibgut oder abbrechenden Bäumen gerechnet werden. Die bisherigen Verbotsschilder an den Ein- und Umsetzstellen im Landkreis werden zeitnah durch neue Warnschilder ersetzt.
Das ursprüngliche Verbot wurde im Februar 2024 erlassen, nachdem entlang des Flussufers zahlreiche marode Bäume festgestellt wurden, die eine erhebliche Gefahr für Paddler darstellten. Um Unfälle zu vermeiden, sah sich das Landratsamt gezwungen, das Befahren der Saale bis auf Weiteres zu untersagen. Mit dem Abschluss der Sicherheitsmaßnahmen steht einer unbeschwerten Paddelsaison nun nichts mehr im Wege – unter der Voraussetzung, dass Paddler die bestehenden Risiken beachten und entsprechend vorsichtig agieren.