Am vergangenen Samstag bildete sich vor der Aschaffenburger Stadthalle eine lange Warteschlange – Grund dafür: eine Impfaktion der Stadt Aschaffenburg. Insgesamt sollten 350 Dosen verimpft werden – die Impfaktion war für 9 Uhr bis 16 Uhr angesetzt.
Die ersten Impfwilligen kamen laut Angaben von Oberbürgermeister Jürgen Herzing bereits um 5 Uhr zur Stadthalle – rund eine halbe Stunde nach Beginn der Impfaktion meldete die Stadt eine lange Warteschlange und bat darum, nicht mehr zur Stadthalle zu kommen.
Für die 350 Impfdosen waren insgesamt rund 2.000 Menschen gekommen – viele von ihnen für eine Erstimpfung. Ein Großteil musste also ohne Impfung wieder nach Hause gehen – trotz Enttäuschung sei alles friedlich und ohne Tumulte verlaufen. Grund für die Limitierung auf 350 Dosen sei nicht der mangelnde Impfstoff gewesen, mehr Impfungen hätte das Personal in der Zeit schlicht nicht durchführen können. Zudem sei es wichtig, dass auch der Impfstoff für die kommenden Zweitimpfungen zur Verfügung stehe.
Auch in Leinach im Landkreis Würzburg fand am Wochenende eine Impfaktion statt – organisiert wurde sie von der Feuerwehr, verimpft wurden an zwei Tagen rund 4.500 Dosen. Unterstützt wurde die örtliche Feuerwehr von einem Arzt aus Frankfurt, der sich mit seinem Team auf Corona-Impfungen und Impf-Events spezialisiert hat. Lange Wartezeiten gab es in Leinach nicht, es wurden hauptsächlich Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Zusätzlich zum Piks gab es für die Impfwilligen außerdem Bratwurst und Glühwein oder Kaffee.