Fr, 26.05.2023 , 11:33 Uhr

Lange Staus an Pfingsten - Auf diesen Strecken ist Geduld gefragt

Urlauber und Urlauberinnen müssen sich am Pfingstwochenende auf lange Staus einstellen, so der ADAC. Starker Reise- und Ausflugsverkehr sowie mehr als 1300 Baustellen machen Autofahrten zur Geduldsprobe. Wo es sehr wahrscheinlich zu Staus kommt und was zu beachten ist.

Große Staugefahr im Süden

Am kommenden Wochenende sind Autofahrer und -fahrerinnen fast aller Bundesländer unterwegs: Sei es für ein verlängertes Wochenende aufgrund des Pfingstmontags oder für einen Urlaub. Unsere Nachbarn in Baden-Württemberg und auch wir in Bayern starten in zweiwöchige, Rheinland-Pfalz und das Saarland in eineinhalb- beziehungsweise einwöchige Ferien. Besonders groß dürfte die Staugefahr also im Süden Deutschlands werden. Die massivsten Verkehrsstörungen heute am Freitagnachmittag im Süden auch noch morgen am Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag zu erwarten. Im Jahr 2022 war der Freitag vor Pfingsten der drittstaureichste Tag des Jahres. Relativ ruhig dürfte es hingegen auf den Fernstraßen am Pfingstsonntag werden.

Die wichtigsten Staustrecken

Folgende Routen dürften laut ADAC am stärksten belastet sein:

Aktuelle Informationen finden Sie beispielsweise hier beim ADAC.

Staus im Ausland

Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Mit lebhaftem Ausflugsverkehr ist daher auch auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer zu rechnen. Dazu zählen etwa die Kärntner Seen, das Salzkammergut und der Neusiedlersee in Österreich sowie die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld.

Wegen Bauarbeiten ist der Arlbergtunnel in Österreich bis Anfang Oktober gesperrt. Autofahrende müssen über den Arlbergpass ausweichen.In Tirol sind am langen Pfingstwochenende entlang der Inntalautobahn A12 in den Bereichen Kufstein und Innsbruck erstmals in diesem Jahr die Stau-Ausweichroten für den Durchgangsverkehr gesperrt. Reisende von und nach Italien müssen deshalb auch bei einem Stau auf der Autobahn bleiben.

Im Stau: Rettungsgasse bilden!

Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen. Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrende auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts.

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