Ein Aschaffenburger fand vergangene Woche ein lebendes Kaninchen in seiner Mülltonne und verständigte die Polizei. Wie es mit dem Kaninchen heute geht und was über die Besitzer bekannt ist.
Dieser Fall von Tierquälerei lässt wohl niemanden kalt. In Aschaffenburg hatte vergangene Woche ein Anwohner in der Innenstadt ein Kaninchen in einer Mülltonne entdeckt. Das Tier wurde augenscheinlich mitsamt seiner Transportbox entsorgt. Der Deckel der Box hat sich wohl gelöst, sodass das verängstigte Kaninchen sich zwischen dem Abfall befand, als es gefunden wurde.
Auch der Käfig des Kaninchens wurde wohl in der Tonne entsorgt. Genauso wie die Transportbox war er stark verschmutzt. Auch das Kaninchen war bei seinem Fund stark verschmutzt und durchnässt, seine Krallen ungepflegt und viel zu lang. Der Finder rief umgehend die Polizei, die wiederum das Tierheim Aschaffenburg verständigte. Zwei Tierpflegerinnen nahmen das Tier in ihre Obhut. Dort kann sich das weiße Kaninchen, das dort Sulo genannt wird, von dem Schock erholen. Mittlerweile ist er wohlauf und geht nach seiner Kastration zeitnah in die Vermittlung.
Wer das weiße Kaninchen in die Mülltonne geworfen hat, war zunächst unklar. Allerdings befand sich die betreffende Gelbe Tonne in einem abschließbaren Hof, zu dem in der Regel nur die Bewohnerinnen und Bewohner der zwei angrenzenden Wohnhäuser Zugang haben. Dementsprechend konnte die Polizei die Täter schnell ermitteln. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Tierquälerei.