Am Samstag eröffnete die Stadt Würzburg offiziell ihre mittlerweile dritte „Hall Of Fame“, eine Wand, an der Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler legal mit Sprühdosen arbeiten dürfen. Die neue Freifläche befindet sich unterhalb der Randersackerer Straße in der Sanderau und bietet eine großzügige Fläche für kreative Entfaltung. Sowohl erfahrene Künstler als auch Neulinge, die sich im Graffiti-Sprühen ausprobieren möchten, finden hier Platz.
Neben den bereits bestehenden Wandflächen an der Fahrradweg-Unterführung Greinbergknoten und an der PKW-Unterführung am Südbahnhof/Zeppelinstraße, ist nun eine dritte Fläche hinzugekommen. Die neu eröffnete Wand ist über 120 Meter lang und über drei Meter hoch und wurde mit Siebdruckplatten verkleidet, die regelmäßig wechselnde, bunte Kunstwerke präsentieren werden. Der Fachbereich Tiefbau der Stadt hat die Wand nach den Bedürfnissen der Graffiti-Szene konzipiert und angebracht, nachdem ein Antrag im Stadtrat eingereicht wurde, neue Freiflächen zu prüfen.
Federführend bei der Auswahl der Fläche und der Kommunikation mit der Graffiti-Szene war Stadtjugendpfleger Kilian Schick vom Fachbereich Jugend und Familie. Gemeinsam mit Felix Hofmann, Geschäftsführer vom Stadtjugendring Würzburg, wurde das Eröffnungsevent geplant. Das Event bot nicht nur Graffiti-Workshops für Jugendliche, sondern auch Auftritte bekannter Künstler und eines DJs. Die offizielle Eröffnung erfolgte durch die Würzburger Sozialreferentin Frau Dr. Hülya Düber, unterstützt von Vertretern der Grünen und der SPD, die den initiierenden Stadtratsantrag stellten. Dr. Düber betonte die Bedeutung der neuen Hall Of Fame für die kreative Entfaltung der Würzburger Bürgerinnen und Bürger.
Bildunterschrift „GraffitiPM1“:
Testen die neu eröffente „Hall Of Fame“ unterhalb der Randersackerer Straße (v.l.n.r.): Alexander Kolbow, Stadrat, Konstantin Mack, Stadtrat, Katharina Hupp, stellv. Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin. Foto: Kilian Schick