Der letzte Drittliga-Aufgalopp am Dallenberg: Am 37. Spielzeit dieser Spielzeit empfangen die Kickers den Halleschen FC am Sonntag, 8. Mai, um 13:00 Uhr in der heimischen FLYERALARM Arena. Nach den jüngsten Erfolgen gegen Berlin und in Meppen wollen sich die Jungs von Cheftrainer Ralf Santelli mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden. Tickets für die Partie gibt es auf der Kickers-Homepage und an der Tageskasse. Für diejenigen, die zu Hause bleiben, überträgt MagentaSport das Spiel live ab 12:45 Uhr.
Seit vergangenem Wochenende ist klar, dass die Kickers den bitteren Gang in die Regionalliga antreten müssen. Der Berliner Last-Minute-Sieg am Freitagabend machte den Würzburger Hoffnungen endgültig den Garaus. Dennoch feierten die Rothosen in Meppen den zweiten verdienten Sieg in Serie. Gegen den Halleschen FC soll nun der dritte folgen. „Wir werden uns ordentlich präsentieren, um uns erfolgreich von unserem eigenen Publikum zu verabschieden“, hofft Kickers-Cheftrainer Ralf Santelli auf die Fortsetzung des jüngsten Trends.
Personell kann der FWK-Coach dabei nahezu auf seinen gesamten Spielerpool zurückgreifen. „Sehr viele Spieler waren diese Woche im Training“, ließ er auf der Spieltagspressekonferenz wissen. André Becker hätte erneut gut trainiert, sei aber noch keine Option für die Partie gegen den HFC, ebenso wenig wie Maximilian Breunig, der nach seinem jüngsten Ausfall noch Trainingsrückstand hat. Zudem droht der Ausfall von Lars Dietz, der einige Einheiten nur dosiert belastet hat. „Die Spieler sind fokussiert und haben konzentriert trainiert. Das fordere ich auch ein. Zudem möchten sie sich vernünftig verabschieden“, so der 53-Jährige, der nach der Saison wieder ins Leistungszentrum zurückgeht.
Den Kickers stellt sich im letzten Heimspiel der Saison jedoch ein Gegner in den Weg, der sich noch immer mittendrin im Kampf um den Ligaverbleib befindet. Nach dem Verler Sieg am Freitagabend bei Dortmunds Reserve beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur noch zwei Zähler. Allerdings reicht dem HFC wohl ein Punkt am Dallenberg, um den Klassenerhalt zu feiern. Im Vergleich zum 17. Viktoria Berlin haben die Sachsen-Anhalter die um 14 Treffer bessere Tordifferenz. „Wir wollen das Spiel genießen, uns möglichst erfolgreich aus der Saison verabschieden und im Idealfall noch zweimal gewinnen“, äußerte sich Halle-Coach André Meyer im Vorfeld der Partie.
Dabei hofft der Übungsleiter, der kurz vor dem Jahreswechsel Florian Schnorrenberg auf der Trainerbank ersetzte, einmal mehr auf Treffer Michael Eberweins, einem der besten Torschützen der 3. Liga. Bereits 13 Mal hat der Angreifer genetzt, dazu noch dreimal vorbereitet. „Für uns gilt, hinten sicher zu stehen und von Beginn an zu zeigen, dass wir dieses Spiel für uns entscheiden wollen“, so der 37-Jährige. Mit Niklas Kreuzer und Tom Zimmerschied werden ihm zwei Leistungsträger gesperrt fehlen.