Am Dienstag sorgten 469 Liter Öl für eine Umweltverschmutzung eines Sees in der Gemeinde Neuhütten im Landkreis Main-Spessart.
Medienberichten zufolge ereignete sich die Panne während einer Belieferung eines Hofs, als das Heizöl statt in die Tanks über einen Regenablauf in einen benachbarten Bach floss, und daraufhin in den Grimmwiesensee. Die Feuerwehren aus Neuhütten, Lohr und Marktheidenfeld waren für mehrere Stunden beschäftigt, das Öl im Gewässer mitten im Ort zu binden. Nach aktuellem Stand ist der Ölfilm noch immer nicht verschwunden.
Vor allem der örtliche Anglerverein ASV-Neuhütten e.V. 1979 Spessart ist über die Kontamination verärgert, da er den Grimmwiesensee gepachtet hat. Laut Gemeindeverwaltung sind die dortigen Fischarten wie Forelle oder noch nicht verendet. Eine aufwändige Fischuntersuchung kann aber frühestens in drei Wochen klären, wie sehr die Tiere durch die Ölverschmutzung in Mitleidenschaft gezogen wurden.