Bei Arbeiten an einer Lärmschutzwand im Würzburger Stadtbezirk Sanderau ereignete sich am Sonntagmorgen ein schwerer Arbeitsunfall. Ein 51-Jähriger stürzte von einer Hebebühne sieben Meter in die Tiefe.
Mehrere Arbeiter waren am Sonntag mit dem Bau einer Lärmschutzwand an einer Eisenbahnbrücke in der Sieboldstraße beschäftigt. Ein 51-Jähriger und ein 40-Jähriger stiegen im Rahmen dieser Arbeiten in den Förderkorb einer mobilden Hebebühne, um ihren Arbeitsplatz in sieben Metern Höhe zu erreichen. Bei der Fahrt nach oben kollidierte der Korb aus bislang ungeklärter Ursache mit der Brücke und blieb dort hängen. Bei dem Versuch den Förderkorb zu befreien, löste sich die Hebebühne teilweise vom Teleskoparm und kippte um.
Infolgedessen fiel der 51-jährige Arbeiter aus dem Förderkorb und stürzte nahezu sieben Meter zu Boden. Der Mann trug einen Sicherheitshelm, zog sich aber dennoch lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach einer medizinischen Erstbehandlung wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Berufsgenossenschaft und dem Gewerbeaufsichtsamt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg stellte die Polizei den Lastwagen mit der Hebebühne sicher.