Nach dem Absturz eines Privatflugzeugs mit fünf deutschen Passagieren vor der Küste von Costa Rica konnten die Suchmannschaften zwei Tote bergen. Die Leichen eines Erwachsenen und eines Kindes seien im Meer gefunden worden, so der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, am Samstag. Er bestätigte auch, dass es sich bei den fünf Passagieren um Deutsche handelt, der Pilot sei Schweizer gewesen. Ausgehend von den Geburtsdaten seien zwei der Passagiere Kinder gewesen. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der unterfränkische „McFit“-Gründer Rainer Schaller und seine Familie dem Flugzeugunglück zum Opfer fielen.
Die Maschine war am Freitagabend auf dem Weg von Mexiko nach Costa Rica verschollen. Wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse mussten die Sucharbeiten zunächst eingestellt werden. Später nahmen die Küstenwache und die Behörde für Überwachung des Luftraums die Suche wieder auf. 28 Kilometer vom Flughafen von Limón entfernt waren bereits Teile des Rumpfes, Sitze und mehrere Gepäckstücke gefunden worden. Nun wurden dort auch die beiden Leichen gefunden. Ob es sich um die Familie von Rainer Schaller handelt, ist offiziell noch nicht bestätigt. Laut der Passagierliste des Flugbuchs seien Rainer Schaller, seine Lebensgefährtin, ihre beiden Kinder, ein weiterer Deutscher sowie ein Pilot an Bord der Maschine gewesen. Das Flugzeug selbst sei auf den „McFit“-Betreiber, die RSG-Group GmbH, zugelassen gewesen.