Am 11. April 1945 marschierten die US- Soldaten in Schweinfurt ein und prägten von da an das Stadtbild. Im September 2014 ist die Geschichte der Amerikaner in Schweinfurt nach 69 Jahren zu Ende gegangen. Seitdem ist das ehemalige Militärgelände Stück für Stück in den Besitz der Industriestadt übergegangen. Am Samstag feierte Schweinfurt 10 Jahre Konversion.
Ledward-Barracks, Askren Manor, Yorktown Village oder Kesslerfield. Tausende Schweinfurter kannten diese Liegenschaften jahrzehntelang als amerikanische Gebiete. Der Abzug der US-Armee, die Konversion der ehemaligen amerikanischen, militärisch genutzten Liegenschaften – eine historische Chance, welche die Stadt Schweinfurt ergriffen hat. Am vergangenen Samstag wurde das gebührend gefeiert.
Die Feierlichkeiten fanden auf dem Gelände der ehemaligen Ledward Barracks statt, dem Ort wo einst die US-amerikanischen Truppen stationiert waren. Seit dem Abzug der Soldaten hat sich hier einiges getan.
Die sogenannte Konversion, also die Umwandlung von freiwerdenden militärischen Flächen und Gebäude in zivile, ist in Schweinfurt in aller Munde. Nach dem Ledward Gelände folgen noch weitere Flächen. Bis die Industriestadt schließlich im Mai diesen Jahres die allerletzte ehemalige militärische Flächen erworben hat.
Mittlerweile ist die Stadt bei allen ehemaligen Militärfachlichen entweder in der Planung oder schon bei der Umsetzung angekommen. Das wird das nächste große Projekt war das Kesslerfield sein. Hier plant die Stadt ein Klimaquartier mit einem sogenannten Klimahof.