Mozarts Musik ist Balsam für die Seele in Corona-Zeiten. Ohne ihn würde den Menschen etwas fehlen, meint auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er zählte am Freitagabend neben dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Siebler und Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder zu den politischen Größen des Abends. Bis zuletzt haben die Veranstalter gebangt, ob das Jubiläum während der Corona-Pandemie vor Publikum stattfinden kann. Die sinkenden Corona-Zahlen erlaubten schon beim Eröffnungskonzert eine begrenzte Anzahl an Zuhörern vor Ort.
Das Kammerorchester „Camerata Salzburg“ hat unter der Leitung von Jörg Widmann klassische Werke aus Mozarts Sammlung gespielt. Eines der Highlights: Das Publikum in der Würzburger Residenz durfte die Klänge einer Bartsche und Violine aus Mozarts Privatbesitz erleben. Ein Gänsehautmoment für das ganze Publikum.
Nur ein Dutzend der geplanten Konzerte zum Mozartfest bis zum 27. Juni mussten die Veranstalter absagen. Die Saalkapazitäten dürfen nur bis zu 25-30 Prozent ausgeschöpft sein. Die Besucher müssen entweder getestet, geimpft oder genesen sein. Trotz der Auflagen bedeutet der Startschuss des Klassikfestivals der erste Schritt für einen Neustart von Kunst und Kultur.