Der 24. Februar 2022 war für die Ukraine ein dunkler Tag. Es war der Tag des russischen Überfalls auf ihr Land. Seither herrscht dort Krieg. Und das nun schon seit 3 ganzen Jahren. Zum Jahrestag sind auch in Würzburg Menschen auf die Straßen gegangen.
Langsam aber sicher füllt sich der Bahnhofsvorplatz in Würzburg. Der Grund: am 24. Februar jährt sich der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Und das bereits zum 3. Mal. Hunderte Ukrainerinnen und Ukrainer sangen deshalb die ukrainische Nationalhymne und bekundeten so ihre Solidarität zu ihrem Land. Dann machte sich ein Demonstrationszug mit einer klaren Message auf, quer durch Würzburg bis zum Oberen Markt. Der Krieg und das Leid sollen endlich enden.
Rund 400 Menschen beteiligten sich an der Demonstration. Organisiert wurde die Veranstaltung von der ukrainischen Initiative Würzburg zusammen mit Mrija, einem Verein zur Unterstützung der Ukraine. Unter anderem auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt reihte sich unter die Demonstranten. Mit Leitsprüchen wie „Zusammen sind wir stark“ oder „Zusammen werden wir siegen“ demonstrierten sie gegen die russische Aggression.
Zum dritten Jahrestag hat die Europäische Union der Ukraine weitere finanzielle Unterstützung in Milliardenhöhe zugesichert. Der neugewählte US-Präsident wiederum zeigt sich moskaufreundlich. Die Frage wird laut, wann ein Ende des Krieges in Sicht sein wird. Laut UN-Zählung wurden seit dem Ausbruch des Krieges rund 12.000 Zivilisten in der Ukraine getötet. Weitere 30.000 Personen wurden verletzt. Zusammenhalt sei nun das Wichtigste. Man dürfe dem Aggressor Russland nicht das Gefühl geben man habe aufgegeben, so die Veranstalter. Am Oberen Markt endete die Demonstration an einer kleinen Gedenkstätte mit Bildern und Kerzen.