Auch die dritte Verhandlungsrunde in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie am vergangenen Mittwoch hat keine entscheidenden Fortschritte gebracht. Die Arbeitgeber und die Beschäftigten sind sich nicht einig geworden. Die IG Metall fordert bislang 7 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. In der dritten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber nur 3,6 Prozent mehr Lohn angeboten. Nun wird es zu weiteren Streiks kommen. Über 70 bayerische Betriebe sind heute in Warnstreiks auf die Straßen gegangen. Auch in der kommenden zweiten Streikwoche wird es zu weiteren Kundgebungen und Demonstrationen, vor allem auch in Schweinfurt, Aschaffenburg und Bad Neustadt kommen. Damit möchten die Gewerkschafter ihren Forderungen Nachdruck verleihen.