Zuckerwatte essen, Adrenalin und Nervenkitzel in den Fahrgeschäften erleben und ausgiebig im Festzelt feiern. Bis Sonntag können Volksfestfans noch die Stimmung auf dem Würzburger Kiliani genießen. Der Zauber Würzburgs ist wieder da! Mit diesen Worten bringt Uwe Zimmermann bei der Halbzeitpressekonferenz seine Zufriedenheit über den bisherigen Verlauf des Kiliani Volksfestes zum Ausdruck. Die Besucherbilanz deckt sich in etwa mit dem Vor-Corona Niveau. Bis zur Halbzeit sind 410.000 Besucherinnen und Besucher auf die Talavera gekommen.
Würzburg kann friedlich feiern. Das bestätigt auch die bisherige Sicherheitsbilanz der Polizei zum bisherigen Verlauf des Kiliani Volksfestes. Alkoholisierte Jugendliche waren in diesem Jahr gar kein Thema. Und auch sonst gab es schon Jahre, in denen es viel mehr Straftaten zu verzeichnen gab. Unter anderem wurden 9 Diebstahlsdelikte und 7 Delikte der Körperverletzung verzeichnet.
Auch das Bayerische Rote Kreuz ist mit dem Verlauf des Volksfestes bislang zufrieden. Insgesamt wurden 58 Patienten von den ehrenamtlichen Sanitätern erstversorgt, 14 von ihnen mussten zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus transportiert werden.
Trotz der gestiegenen Lebenshaltungskosten haben die Besucherinnen und Besucher bislang ordentlich Geld auf dem Kiliani gelassen. Einige Schausteller knüpfen von den Umsätzen her unmittelbar an 2019 an, andere haben sogar schon 20 Prozent mehr Umsatz generieren können. Die Fahrgeschäfte und das Festzelt sind ein Magnet für die Jugend.
Bis zum Ende des Volksfestes werden 800.000 Volksfestfans erwartet. Noch bis diesen Sonntag, den 17. Juli kann das Kiliani auf der Würzburger Talavera besucht werden. Highlights bilden der Familiennachmittag am morgigen Mittwoch, die Abendprogramme im Festzelt und das Abschlussfeuerwerk am Sonntag um 22 Uhr 30.