Rund 250 Menschen haben am Mittwochabend in Würzburg der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Fünf Jahre ist es her, dass ein 43-Jähriger am 19 Februar neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen hat. Unter dem Motto „Say their names“ rief ein breites Bündnis zu einer Mahnwache mit anschließender Kundgebung und Demonstration auf dem Würzburger Marktplatz auf. Die Initiatoren verwiesen dabei auch auf die Arbeit und die Forderungen der „Initiative 19. Februar“. Diese fordert unter anderem politische und gesellschaftliche Forderungen, denn für die Angehörigen haben die Behörden versagt, es gäbe kaum Aufklärung und auch Konsequenzen seien ausgeblieben.