In Karlstein im Landkreis Aschaffenburg geriet ein 88-jähriger Opel-Fahrer samt Auto in den Main. Der Fahrer war am späten Sonntagabend mit seiner Frau im Fahrzeug am Karlsteiner Mainufer unterwegs. An der Anlegestelle der Fähre zwischen Karlstein und Seligenstadt übersah der Fahrer bei Regen das Ende der geteerten Zufahrtsstraße. Da die Fähre, die nachts nicht verkehrt, auf der hessischen Seite bei Seligenstadt lag, ereignete sich dass Unglück: Der 88-Jährige fuhr so weit über die Kaimauer hinaus, dass sein Auto in den Main kippte. Gegen 22:30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, die nach ihrem Eintreffen zunächst die Insassen aus dem Auto ans Ufer rettete. Fahrer und Beifahrer waren durchnässt, aber ansonsten unverletzt. Durch die Feuerwehr wurde das Fahrzeug als erstes gesichtet, die Einsatzstelle wurde dann ausgeleuchtet, der Schifffahrtsverkehr über die Schleuse zur Langsamfahrt aufgefordert. Es kam auch zu keinerlei Umweltverschmutzungen, Flüssigkeiten sind aus dem Fahrzeug bis zum jetzigen Zeitpunkt keine ausgetreten. Ein Abschleppunternehmen zog den Opel mit Hilfe eines Krans aus dem Main, nachdem die Feuerwehr Unterwasser Gurte an den Rädern befestigt hatte. Anschließend wurde das Auto auf ein Abschleppfahrzeug verladen. Der Opel erlitt offenbar einen Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.