Nur noch drei Tage kann auf der Talavera gefeiert werden – dann ist die Gaudi erst mal vorüber. Ein volles Programm ist auf den letzten Metern aber dennoch geboten und am Abschlusstag gibt es ein großes Highlight: das große Abschlussfeuerwerk.
Nun blicken wir aber auf die vergangenen zwei Wochen zurück – und die waren trotz viel Feierei ruhig.
„Wir haben ein ganz friedliches und ganz stimmungsvolles Volksfest gehabt dieses Jahr. Aber das zweite, was ich sagen möchte, dass wir in der Friedlichkeit, in der Professionalität, in den Fragen des Sicherheitskonzepts ist, dass das alles so wunderbar aufgegangen ist. Das ist wirklich begeisterungsfähig. Wir hatten ein tolles Publikum, daran liegt’s letztlich. Wir hatten tolles Wetter. Dieses Jahr hatten wir wirklich faszinierend Glück, großartiges Fest.“, so Uwe Zimmermann, Veranstaltungsleiter Kiliani.
Dank des guten Wetters konnte sich das Volksfest über zahlreiche Besuchende freuen. Im Gegensatz zu letztem Jahr ist es diesmal auch zu keinen hitzebedingten Problemen gekommen. Das Ergebnis: Ein hervorragendes Volksfest-Klima.
„Wir stehen jetzt so rund bei 580.000, aber jetzt kommen drei starke Tage. Jetzt kommt mit dem Schlussfeuerwerk und dem Schlusssonntag der besucherstärkste Tag. Am Ende werden wir so in etwa wieder bei 770- 780.000 Besuchern sein. Und dann sieht man auch, wie toll die Sicherheitsbilanz ist. Mit unter 20 Anzeigen haben wir ein friedliches Volksfest.“, so Uwe Zimmermann, Veranstaltungsleiter Kiliani.
Dieses friedliche Miteinander spiegelt sich auch im Festzelt wider – dem Schmelztiegel für Volksfestfans aller Art.
„Es war so friedlich. Harmonisch. Viele Menschen hier, von jedem Alter verschiedener Couleur. Das, was ein Fest, was ein Bierzelt, was ein Festzelt ausmacht. Jeder soll sich wohlfühlen. Es wird einerseits gefeiert. Es wird gegessen und getrunken. In anderen Bereichen wird sich unterhalten. Es gibt verschiedene Programmpunkte. Und sind wir mal ehrlich wo gibt es denn heutzutage noch Plätze, wo so viele Menschen gemeinsam feiern können?“, so Michael Hahn, Festwirt von Kiliani.
Die Sicherheit bei solchen Festen darf natürlich nicht zu kurz kommen. Für die Brandsicherung sorgen zahlreiche Feuerwehrler aus Würzburg.
„Ja, also wir konnten hier von der Feuerwehr Würzburg durch ein ehrenamtliches Engagement mit der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg täglich eine Brandsicherheitswoche sicherstellen. Die haben ja bis zu zehn Stunden, manchmal auch bis 1:00 nachts hier vor Ort waren, um die Sicherheit des Festes zu gewährleisten.“, so Mark Berninger, Pressesprächer der Feuerwehr Würzburg.
Zu verzeichnen hatte die Feuerwehr keinen großen Einsatz, sondern nur einen Mülleimerbrand, der gleich gelöscht werden konnte. Verletzt wurde dabei niemand.
Und auch die Würzburger Polizei kann auch ein positives Fazit zum bisherigen Verlauf abgeben.
„Aus Sicht der Polizei, Stand jetzt ist das Kiliani sehr friedlich abgelaufen. Wir haben natürlich immer wieder ein paar kleine Vorfälle. Es bleibt nicht aus bei so vielen Personen, die hier das Fest besuchen. Aber grundsätzlich sind wir da sehr zufrieden, wie das dieses Jahr abgelaufen ist.“, so Jens Wiesinger, Polizeiinspektion Würzburg Stadt.
Der einzige größere Einsatz ist ganz ohne Personen – oder Sachschaden erfolgt – nur etwas kurios, das war er.
„Das größte Highlight von diesem Kiliani war der Fund von der Kanone, den wir wieder zurückgeben konnten. An den Besitzer, dem Schausteller, dem die Wildwasserbahn gehört.“, so Jens Wiesinger, Polizeiinspektion Würzburg Stadt.
So ein friedliches Volksfest gibt es nicht oft – und die Stadt Würzburg freut sich sehr über dieses positive Resümee. Die letzten drei Tage wird jetzt noch kräftig gefeiert, bevor die Planung für das nächste Kiliani im Jahr 2026 weitergeht.