Mo., 29.09.2025 , 17:04 Uhr

Absoluter Erfolg - Polizei Unterfranken zieht positive Bilanz zu Pop up Store in Würzburger Kaiserstraße

Wer sich in der vergangenen Woche eine Pause vom Bummeln in der Würzburger Innenstadt nehmen wollte, konnte das in der Kaiserstraße tun. Dort hatte die Polizei Unterfranken einen Pop-up-Store eröffnet. Was es dort zu sehen gab und welche Bilanz das Polizeipräsidium zieht, sehen Sie jetzt.

Polizei zum Anfassen im Herzen von Würzburg

Die Polizei zum Anfassen. Das war das Konzept des Pop-up-Stores, der in der letzten Woche seine Türen in der Würzburger Kaiserstraße geöffnet hatte. Mit dem Konzept traute sich die unterfränkische Polzei in neue Gefilde.

„Ja mit dem Pop up Store hier in der Würzburger Kaiserstraße gehen wir ein Stückchen weit neue Wege im Kontakt und im Austausch mit der Bevölkerung. Wir haben ja traditionell Tage der offenen Türe, beispielsweise, wo wir auch mit der Bevölkerung in Kontakt treten. Mit dem Pop up Store wollten wir der Bevölkerung auch nochmal die Möglichkeit geben mit uns in Kontakt zu treten.“, so Holger Baumbach, Vizepräsident Polizeipräsidium Unterfranken.

Eine Woche lang konnte jeder im Store vorbeischauen und sich bei „Coffee with a Cop“ oder „Copcorn“ in ein zwangloses Gespräch mit Polizistinnen und Polizisten begeben. Im etwas formelleren Rahmen standen die zweite Bürgermeisterin, Sandra Vorlová, und der Vize-Polizeipräsident Unterfrankens, Holger Baumbach, am Freitagnachmittag Fragen aus der Bevölkerung Rede und Antwort. Aber auch abseits der Gespräche war ein buntes Programm geboten.

„Ja wir blicken jetzt zurück auf bereits fünf intensive Tage wo wir den Pop up Store tagsüber geöffnet hatten und in den Abendstunden verschiedene besondere Programme angeboten haben. Wir blicken zurück auf einen Themenabend Integration und Migration, auf nen Themenabend Diskofieber oder auch einen Themenabend für die Gewerbetreibenden hier. Flankiert wurden die Maßnahmen durch die Nürnberger Präventionspuppenbühne wo wir 900 Kinder im Grundschulalter erreicht haben.“, so Baumbach weiter.

Basketball Challenge im Pop-up-Store

So konnten Kinder die Polizei auch mal hautnah erleben. Ob Probesitzen auf einem Polizeimotorrad oder den Laden auf einem Bobby-Car erkunden: Es wurde alle dafür getan, dass der Pop-up-Store auch für die Kleinsten ein unvergessliches Erlebnis wurde. Am Freitag Nachmittag erwartete Interessierte dann noch eine ganz besondere Challenge: Sie konnten waschechte Profis herausfordern. Einerseits die Polizistinnen und Polizisten des Stores andererseits die Toptalente der Würzburg Baskets Akademie. In den Disziplinen Bankdrücken und Körbe werfen wurde darum gekämpft, wer sich am besten schlägt.

„Ja die Polizei hat diese Veranstaltung geplant und hat uns, die Würzburg Baskets, gefragt ob wir gerne bei dieser Challenge oder bei dieser Hilfe dabei sein möchten. Und da haben wir gesagt: Natürlich ja weil die Polizei uns ja auch bei den Heimspielen ja auch hilft. Gerade jetzt auch bei den Champions League spielen wo wir da hohe Sicherheitsvorkehrungen auch haben. Und dafür ist die Polizei da.“, so Alex King, Trainer Pro B-Mannschaft der Würzburg Baskets.

Aktion der Polizei fand großen Anklang

Obwohl keine Themen vorgegeben waren, war das Thema Sicherheit im Zentrum vieler Gespräche: Wo fühlen sich Bürgerinnen und
Bürger sicher? Und wie kann man dafür sorgen, dass ein Gefühl der Sicherheit dort einkehrt, wo es aktuell noch vermisst wird? Ob der Store ein Erfolg wird, sei zu Beginn noch nicht abzusehen gewesen. Der Erfolg spräche jedoch für sich.

„Ja also wir sind überwältigt, dass tatsächlich die Würzburger Bevölkerung sich tatsächlich getraut hat auch in den Pop up Store zu gehen und mit uns in Kontakt zu treten. Diskutiert wurden Themen des Alltags hier in der Kaiserstraße in Würzburg. Aber auch allgemeine Gesellschaftspolitische Themen. Die Rolle der Polizei in der aktuellen staatlichen Lage. Polizei ist ja schon ein großer Vertrauensfaktor für die Bevölkerung. Wir genießen hohe Vertrauenswerte. Um die zu halten und weiter zu stärken. Auch dafür ist der Pop up Store gedacht.“, so Baumbach.

Denn hier konnte man die Polizistinnen und Polizisten ungezwungen als ganz normale Menschen mit ihren Meinungen und Sichtweisen zu gesellschaftlichen Themen erleben. Unter dieser Prämisse kamen jeden Tag rund 300 Menschen in den Store. Die unterschiedlichen Events, wie beispielsweise das Krimi-Dinner, waren allesamt ausgebucht. Die Aktion kann also als voller Erfolg verbucht werden. Ob es den Store in Zukunft nochmal geben könnte, steht aktuell noch nicht fest.

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