Vor zwei Jahren hatte man sich in Eibelstadt dazu entschieden, die Straßenbeleuchtung teilweise umzurüsten. 50.000 Euro wurden in die Hand genommen um 21 Lichtpunkte an der Mainlände mit LED-Lichtern und Bewegungsmeldern auszustatten. Hierbei handelt es sich um adaptive Straßenbeleuchtung.
In den Laternen ist Infrarot Technik verbaut. Die erste Lampe die das Signal empfängt, gibt es an die darauffolgende weiter. So wird garantiert, dass die Lampen nur heller leuchten, wenn das Licht auch wirklich benötigt wird. Ist das sich bewegende Element weg, dauert es eine Minute bis die Lampen wieder auf ihre Grundleistung runter fahren. Bereits im Jahr 2016 wurden die veralteten Quecksilberdampflampen durch LED-Lampen ersetzt. Vor allem durch die Energiekrise zeigt sich nun, dass sich das Projekt gelohnt hat.
Die komplette Straßenbeleuchtung umzurüsten ist jedoch nicht möglich. Denn eine europäische Norm schreibt vor, welche Punkte permanent ausgeleuchtet werden müssen. Beispielsweise auf einer Hauptstraße darf es keine Straßenlaternen mit Bewegungsmeldern geben. Denn dort herrscht ständig Verkehr. Zur weiteren Einsparung hat sich Eibelstadt bereits neue Projekte überlegt.
Nicht nur Strom wird eingespart. Auch die CO2-Bilanz verringert sich. Ein nachhaltiges Projekt, wofür bereits mehrere Gemeinden Interesse gezeigt haben. Eibelstadt hat sozusagen den Stein ins Rollen gebracht. Denn vor allem in der aktuellen Zeit, ist es ratsam zu sparen, wo man nur kann.