Heute richten wir den Blick aus Unterfranken nach Afghanistan. Die Lage dort ist dramatisch und die Ereignisse überschlagen sich fast stündlich. Nach dem Abzug internationaler Truppen haben die militant-islamistischen Taliban quasi ungebremst eine afhganische Provinz nach der anderen überannt und Kabul eingenommen. Die dortigen Ortskräfte, die etwa für die Bundeswehr gearbeitet haben und noch nicht aus dem Land fliehen konnten, bangen um ihr Leben. Hinzu kommt: Die deutsche Bundeswehr hat ihre Afghanistan-Luftbrücke nun beendet und auch die USA planen, ihre Truppen bis zum 31. August aus dem Land abzuziehen. Meine Kollegin hat sich mit Dr. Peter Schwittek, Vorsitzender des Vereins Ofarin e.V. mit Sitz in Randersacker getroffen und über die aktuelle Lage gesprochen. Der Verein setzt sich seit Jahrzehnten für bessere Lebensbedingungen in Afghanistan ein.