Nach einer ungewollten Zwangspause im Jahr 2020 kann das 32. Internationale Africa Festival nun stattfinden. Aufgrund der anhaltenden Pandemie aber nur in einer abgespeckten Version. Im Vorfeld wurde deshalb viel Aufwand betrieben, um entsprechende Hygienekonzepte zu erstellen und umzusetzen. Eine der Maßnahmen: Eine Besucherobergrenze. Pro Tag gibt es zwei Zeitslots, an denen jeweils 700 Personen den Platz betreten dürfen. Aber nicht nur die Besucher, sondern auch die Größe des Festivals wurde begrenzt. Nur etwa ein Drittel der gewohnten Fläche wird in diesem Jahr genutzt. Dem Feeling tut das aber kaum einen Abbruch, im Gegenteil. Die Freude, dass überhaupt wieder ein Africa Festival möglich ist, ist groß.
Dennoch mussten im Vorfeld zahlreiche Maßnahmen getroffen werden, um eine Balance zwischen den vorgegebenen Auflagen und dem Festivalcharakter zu finden. Gerade beim Thema Abstand halten schwierig. So wurden vor der Bühne ausreichend Stühle im Mindestabstand platziert und eine Einbahnstraßenregelung geplant. So kommen sich die Besucher möglichst wenig in die Quere. Alles Maßnahmen, die gut ankommen und von den Besuchern leicht umzusetzen sind. Bei der Maskenpflicht, die auf dem Gelände gilt, sieht das etwas anders aus. Die mache sich schon bemerkbar und sei bei dem Open-Air Charakter des Festivals nicht ganz nachzuvollziehen. Dennoch schmälert das die Freude am Festival nur wenig.
Falls es doch den ein oder anderen gibt, der sich nicht an die Regeln hält, sorgt ein Sicherheitsdienst für die Einhaltung der Regeln. Und mit einer kleinen Ermahnung ist das Thema auch gleich wieder erledigt. Das freut auch die Veranstalter. Das Wetter spielt in den kommenden Tagen ebenfalls mit, also steht den Glücklichen, die noch eines der ausverkauften Tickets ergattern konnten, ein kleines aber feines Africa Festival bevor.