Aufgrund der Afrikanischen Schweinepest hatte der Landkreis Aschaffenburg vor zwei Wochen eine neue Suchaktion mit Hundestaffeln gestartet. Diese konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurde vor allem in den Wäldern bei Großostheim und Stockstadt nach verendeten Wildschweinen gesucht. Diese Maßnahme war rein präventiv, um eine mögliche Einschleppung des Virus frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten, sollte es notwendig sein. Während der Suche wurden temporär niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den betroffenen Straßen verhängt, um die Verkehrsteilnehmer zu schützen. Diese entfallen nun wieder. Bisher ist Bayern frei von der Afrikanischen Schweinepest und es bestehe kein Anlass zur Sorge. Der Landkreis Aschaffenburg setzt seit vielen Jahren auf festgelegte Meldeketten, umfangreiche Schutzmaßnahmen sowie spezielle Ausrüstungen wie Schutzkleidung und Bergungsanhänger, die an extra errichteten Verwahrstellen bereitstehen. Außerdem werden alle Schweinehalter regelmäßig zum Thema sensibilisiert und auf mögliche Gefahren hingewiesen. Die Afrikanische Schweinepest betrifft ausschließlich Haus- und Wildschweine und ist für den Menschen sowie andere Tiere ungefährlich. Wer ein verendetes Wildschwein findet, sollte dieses umgehend dem Veterinäramt oder den Jagdpächtern melden. Zudem wird dringend darum gebeten, keine Fleisch- oder Wurstreste in der Natur zu entsorgen, da sie das Virus auf andere Schweine und Wildschweine übertragen könnten.