Der Hintergrund dieses Geschehens lautet, dass der Wirtschaftsminister Bayerns, Hubert Aiwanger, in seiner Schülerzeit ein antisemitisches Flugblatt verfasst hat. Hiermit sorgte er mit Schlagzeilen, bis sich sein Bruder, Helmut Aiwanger, als Urheber bekannt machte. Trotz der Vorwürfe des Rechtsextremismus entschied sich der Ministerpräsident Markus Söder (CDU) den Frei-Wähler-Chef nicht zu entlassen. Durch die unangemessenen Äußerungen haben sich die Freien Wähler Schöllkrippen vom Parteichef distanziert. Als weitere Konsequenz nennt sich die Wählergemeinschaft in Schöllkrippen zu „Unabhängige Bürger“ um, mit der Begründung dass diese eine demokratisch, pluralistisch und weltoffene Partei sind. Aiwanger bleibt weiterhin Wirtschafts- und Vizepräsident.