Die Regierung von Unterfranken hob gestern auf Grundlage des „Alarmplan Main – Gewässerökologie“ die Warnstufe „Alarm“ für den Meldebereich 1 auf. Für diesen sowie den Meldebereich 2 gilt jetzt nur noch die Warnstufe „Vorwarnung“. Während der ersten Alarm-Phase wurden sehr hohe Wassertemperaturen gemessen, mit einem Spitzenwert von 29,2°C. Die Folge daraus war ein reichliches Algenwachstum aufgrund der starken Sonneneinstrahlung. Außerdem sank der Sauerstoffgehalt in Kahl am Main mehrfach unter 4 mg/l – und das über mehrere Stunden. Über das vergangene Wochenende hat sich die Lage in Kahl am Main wieder deutlich entspannt. Die Turbinenbelüftung an der Staustufe Kleinostheim konnte wieder abgeschaltet werden. Außerdem ist die Sauerstoffkonzentration nicht mehr in einem ökologisch bedenklichen Bereich. Die Warnstufe „Alarm“ wurde daher nicht weiter verlängert. Es ist davon auszugehen, dass sich der Main in den nächsten Tagen weiter erholen wird.