Nach Gesundheitsministerin Judith Gerlach gab es in der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus in Würzburg nun erneut Besuch aus dem bayerischen Landtag. Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention, machte sich die Würzburger Stimmkreisabgeordnete Dr. Andrea Behr ein Bild von der Klinik. Dabei ging es unter anderem auch um die aktuelle Situation unserer Krankenhäuser.
Die Verantwortlichen des König-Ludwig-Hauses nutzten die Gelegenheit, der CSU-Politikerin die Neuerungen an der Klinik vorzustellen. Aktuell läuft eine Baumaßnahme zur Erweiterung des KLH um ein Zentrum für seelische Gesundheit. Bezirkstagspräsident Stefan Funk legt Wert darauf, dass es nicht nur den Patienten, sondern auch den Mitarbeitern gut geht. Der Bezirk Unterfranken ist als Träger für die fünf Klinikstandorte in Aschaffenburg, Lohr am Main, Würzburg, Werneck und Münnerstadt verantwortlich.
Der Bezirk ist im Wirtschaftsplan für das laufende Jahr 2024 mit minus 5, 5 Millionen Euro in den roten Zahlen. Im Vergleich zu anderen Häusern sei das zwar noch gut, so Funk, jedoch gäbe man sich damit nicht zufrieden. Der Anspruch sei es schwarze Zahlen zu schreiben. Als weiterer Themenpunkt stand die geplante Krankenhausreform auf dem Programm. Diese nimmt Gestalt an, eine erste Hürde ist geschafft. Mit dem sogenannten Krankenhaustransparenzgesetz soll ab dem 1. Mai ein Onlineverzeichnis über die Krankenhausbehandlungen in Deutschland starten.