Do., 29.04.2021 , 14:45 Uhr

Arbeitsmarkt trotz Corona stabil – Langzeitarbeitslosigkeit steigt

Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt

Trotz Corona sind die Arbeitslosenzahlen in Unterfranken im April im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Insgesamt sind in Unterfranken 25.552 Personen arbeitslos, die Quote sank damit um 0,1% auf 3,4%.

Arbeitsmarktzahlen im Vergleich

Die Zahlen spiegeln sich auch in den einzelnen Agenturbezirken wieder.
So sind in der Region Mainfranken 8.535 Personen erwerbslos, das entspricht einer Quote von 2,9%.
In der Region Main-Rhön sind 8.480 Menschen arbeitslos gemeldet, damit liegt die Quote bei 3,4%.
Auch am bayerischen Untermain sind die Zahlen ähnlich. Hier meldet die Agentur für Arbeit 8.557 Arbeitslose, die Quote liegt damit bei 4,0%.

Langzeitarbeitslosigkeit nimmt zu

Corona-bedingt nimmt allerdings die Zahl der Langzeitarbeitslosen weiter zu. Im Vergleich zum April 2020 gab es den stärksten Anstieg in der Region Mainfranken. Hier steig die Zahl der Langzeitarbeitslosen innerhalb eines Jahres um 62,6% auf insgesamt 2.169. Eine ähnliche Zunahme verzeichnet der bayerische Untermain, hier kletterten die Zahlen um 52,9% auf 2.180. In der Region Main-Rhön stieg die Anzahl der Langzeitarbeitslosen um 36,7% auf 2.590.

Agentur für Arbeit april Arbeit Arbeitsagentur arbeitslos arbeitslosenquote arbeitslosenzahlen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktzahlen Frühjahrsbelebung Langzeitarbeitslosigkeit Quote Unterfranken

Das könnte Dich auch interessieren

30.09.2025 01:40 Min Arbeitslosigkeit leicht rückläufig, aber keine Herbstbelebung – Der Arbeitsmarkt im September Der Arbeitsmarkt in Unterfranken kämpft nach wie vor mit der schwierigen Konjunkturlage. Im Agenturbezirk Würzburg beispielsweise ist die Zahl der Arbeitslosen im September so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Und auch in den anderen beiden Agenturbezirken Schweinfurt und Aschaffenburg ist die sonst übliche Herbstbelebung nur kaum bis gar nicht bemerkbar. Die Zahl der 28.05.2025 01:32 Min Der Arbeitsmarkt im Mai – Minimale Erholung, aber keine schnelle Trendwende in Sicht Der unterfränkische Arbeitsmarkt hat nach wie vor mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Eine schnelle Trendwende, die sei laut der Arbeitsagentur Würzburg nicht in Sicht. Das spiegelt sich auch in den Arbeitslosenzahlen wider, die sich im Vergleich zum Vormonat April nur minimal verändert haben. Hier der Überblick: Grafik 1: Im Agenturbezirk Würzburg ist die Arbeitslosenzahl im 29.11.2024 01:45 Min Der Arbeitsmarkt im November - Schwache Konjunktur setzt unterfränkische Wirtschaft weiter unter Druck Die schwache Herbstbelebung und der anstehende Übergang in die Winterpause haben die Arbeitslosigkeit im November weiter ansteigen lassen. Und das werde sich in den nächsten Monaten wohl noch weiter bemerkbar machen, so die Einschätzung der Arbeitsagentur Würzburg. Auch im Agenturbezirk Schweinfurt nahm die Zahl der arbeitslosen Menschen zu, eine Ausnahme bildet im November der Agenturbezirk 29.08.2025 01:37 Min Erneuter Anstieg der Arbeitslosenquoten – Zahlen steigen auch in Unterfranken immer weiter Im August ist die Zahl der Arbeitslosen in Unterfranken erneut angestiegen. Dieser Anstieg habe eine saisonale Komponente, doch diese alleine erkläre diese Zunahme nicht. Stattdessen zeigt sich, dass die Auswirkungen struktureller Probleme am Arbeitsmarkt sichtbar werden – positive Signale sind nur schwer zu finden, so Richard Paul, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Schweinfurt. Hier