Klima- und Umweltschutz ist in aller Munde – dazu gehört aber auch, vorausschauend beispielsweise Neu-Pflanzungen vorzunehmen oder auch schlicht das Bewusstsein bei den Menschen für die Wichtigkeit der Natur zu schärfen. Im Main-Tauber-Kreis wurde jetzt zwischen Tauberbischofsheim und Külsheim ein Projekt begonnen, das als großes Ganzes dann im kommenden Sommer beendet werden soll.
Im Stammbergwald in Tauberbischofsheim entsteht ein sogenanntes Arboretum. Dabei handelt es sich um die Pflanzung einer Sammlung verschiedener Baumarten. Auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern sollen 30 unterschiedliche Baumarten gepflanzt werden. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat das Projekt vor 10 Jahren initiiert, jetzt wird es umgesetzt.
Die verschiedenen Pflanzen in diesem Arboretum wurden in Gruppen aufgeteilt – beispielsweise sind die Obstbaumarten in einer Reihe, Schluchtwaldgesellschaften wie Erle oder Esche, im oberen Bereich werden Nadelgehölze als Gruppe angepflanzt, dazu Trockenwaldgehölzer und auch gebietsfremde Bäume wie Rubinie oder Roteiche.
Der Waldschutz bekommt mit diesem Projekt wieder die Aufmerksamkeit, die er verdient – denn durch den Stadtwald würden laut regionaler Forstexperten etwa 400 000 Tonnen Kohlendioxid gespeichert.