Fast ganz Bayern ist bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager inzwischen raus. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat neue Gebiete ausgeschlossen, vor allem in Schwaben, Niederbayern und Oberfranken. Grund ist der hohe Granitanteil im Boden, der als zu stark zerklüftet gilt. Für Unterfranken und damit auch die Region Mainfranken rund um Würzburg, bleibt die Lage aber offen. Hier prüft die Bundesgesellschaft für Endlagerung weiter, ob die geologischen Voraussetzungen für eine sichere Lagerung hochradioaktiver Abfälle geeignet sein könnten. Bis Ende 2027 sollen konkrete Standortregionen für genauere Untersuchungen feststehen. Das Ziel bleibt, bis spätestens 2050 den bestmöglichen Standort für das Endlager zu finden. Ein Ort, an dem der Müll mindestens eine Million Jahre sicher eingeschlossen bleibt.