Im November ist die Arbeitslosigkeit in Unterfranken weiter zurückgegangen. Die Quote lag bei 3,3 %. Der Teillockdown wirkte sich bisher nicht so stark auf den Arbeitsmarkt aus wie noch im Frühjahr. Die Lieferketten können aufrechterhalten werden, da die Grenzen weiter geöffnet sind, zudem arbeiten große Teile der Wirtschaft weiter.
Insgesamt lag der Regierungsbezirk auch im November weiterhin unter dem bayernweiten Wert von 3,6 %. Im unterfränkischen Vergleich bleibt der bayerische Untermain das Sorgenkind, obwohl die Arbeitslosenquote auch hier zurückgegangen ist. In Mainfranken ist sie erstmals seit April wieder unter 3 %, Main-Rhön verzeichnet 3,4%. Insgesamt waren im November etwa 25.500 Menschen arbeitslos.
Die Kurzarbeit stabilisiert den Arbeitsmarkt weiterhin, wobei sie weiterhin rückläufig ist. Das aktuell vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Beschäftigungssicherung ermöglicht es den Unternehmen die Sonderregelungen für die Kurzarbeit bis Ende 2021 zu verlängern.
Die Stellenmeldungen der Arbeitgeber haben zwar im Vergleich zu Oktober leicht zugenommen, allerdings sind über das Jahr gesehen weniger freie Stellen gemeldet worden als 2019. Gefragt ist aktuell Personal in der Produktion, im Gesundheitsbereich, Logistik und in der Lehre.