Beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen könnten am Standort Schweinfurt mittelfristig bis zu 2.000 Stellen wegfallen. Das befürchte Medienberichten zufolge der Betriebsrat des unterfränkischen ZF-Standorts. Die finanzielle Situation des Unternehmens sei ein Grund dafür, jedoch nicht der einzige. Im Zuge der Energiewende machen die Autohersteller, und damit auch Zulieferer wie ZF, einen Wandel durch. Statt im Verbrenner sieht die Automobilindustrie ihre Zukunft in der Elektromobilität. Eine der Konsequenzen ist der Wegfall von Arbeitsplätzen bei ZF. Laut dpa könnten an allen deutschen Standorten bis zum Jahr 2028 10.000 Stellen wegfallen. Im Krisenjahr 2022 konnte die ZF Friedrichshafen AG den Umsatz zwar steigern. Auch die Anzahl der Mitarbeiter sei von rund 157.550 auf knapp 164.870 gestiegen. Neue Stellen hat der Automobilzulieferer in jüngerer Vergangenheit jedoch außerhalb Deutschlands gescKrhaffen.