Das Gesundheitsamt hat für den Würzburger Norden ein Abkochgebot erlassen. Betroffen sind rund 20.000 Menschen in den Stadtteilen Lengfeld, Lindleinsmühle, Versbach, Grombühl mit Universität und Ober- und Unterdürrbach sowie die Gemeinde Estenfeld. Grund für das Abkochgebot ist eine bakterielle Verunreinigung mit Enterokokken. Als Sofortmaßnahme wird das Wasser bereits gechlort. Bis zur Beseitigung des Problems sollte das Trinkwasser für die Zubereitung von Speisen, zum Zähneputzen oder zum Reinigen von Wunden sprudelnd aufgekocht und dann für mindestens zehn Minuten langsam abgekühlt werden. Für die Toilettenspülung, zum Duschen und Händewaschen kann das Leitungswasser aber ohne Bedenken verwendet werden. Selbiges gilt für das Stadtgebiet Eltmann im Landkreis Haßberge.