Viel Feuer und jede Menge Glut – am Wochenende ging es in Ebelsbach im Landkreis Haßberge heiß her – und das nicht ohne Grund: Von Freitag bis Sonntag trafen sich hier rund 40 Hufschmiede aus ganz Europa, um sich einen heißbegehrten Titel zu sichern – die bayerische Meisterschaft. Organisiert wurde die Aktion unter anderem von Carsten Faehrmann, dem Chef-Steward.
Die Location hat der Ebelsbacher Sven Bräutigam zur Verfügung gestellt, er betreibt seit Jahren einen eigenen Laden für Hufbeschlagartikel. Die Idee einer bayerischen Meisterschaft kam dem Organisatorenteam übrigens schon vor einigen Jahren, dann folgte aber erst einmal Corona. Dafür ist jetzt die Freude umso größer. Selbstverständlich konnte bei der 1. Bayerischen Hufschmiede-Meisterschaft auch ordentlich gegessen und getrunken werden – schließlich erfordert das Schmieden auch vollste Konzentration bei den Teilnehmenden. Denn am Ende des Tages zählt das schönste Hufeisen – und da gelten strikte Kriterien. Ein Beruf, der viel Talent und Durchhaltevermögen fordert – allerdings fehlt es auch hier – wie in vielen anderen Handwerksberufen – an Personal. Arbeit, Kontrolle und Disziplin – das haben die teilnehmenden Hufschmiede in Ebelsbach am vergangenen Wochenende allemal bewiesen.