Die Welt der Bücher ist wirklich faszinierend – egal ob Jung oder Alt – die Geschichten bieten die Möglichkeit für einen Moment in eine andere Welt abzutauchen. Trotzdem werden Büchereien oft als alt, staubig und muffig abgestempelt. In Würzburg trifft das jedenfalls keineswegs zu. Ständige Ideen und Innovationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen die Stadtbücherei sozusagen zum modernen „Wohnzimmer der Stadt.“ Für ihr Engagement wurde das Team gestern mit dem bayerischen Bibliothekspreis ausgezeichnet.
Große Freude am Mittwochabend im Festsaal des Mozartareals in Würzburg. Denn dort wurde der bayerische Bibliothekenpreis an die Würzburger Stadtbücherei verliehen. 10.000 Euro Preisgeld und natürlich die Anerkennung durften Martha Maucher und ihr Team für ihre Arbeit entgegennehmen. Und deshalb durfte für die Preisverleihung auch das gesamte Team auf die Bühne! Denn nur durch deren Arbeit und Engagement sei eine solche Auszeichnung überhaupt erst möglich, so Maucher weiter. Und auch für die Stadt Würzburg ist der Preis etwas ganz Besonderes.
Vom Lesecafe über den Makerspace bis hin zu Podcastprojekten – die diesjährigen Gewinner zeichnen sich durch Ideen, Innovation und eine große Prise Idealismus aus. So auch die Stadtbücherei in Marktoberdorf im Allgäu, die mit dem Sonderpreis von 5.000 Euro ausgezeichnet wurde.
Mittlerweile können Bibliotheken viel mehr sein als einfach nur Wissensspeicher. Sie sind Begegnungsort für die Menschen. Sozusagen das „Wohnzimmer der Stadt“. Und in Würzburg soll es durch das Preisgeld nun noch gemütlicher werden. Und das soll ja auch weiterhin so bleiben. Zum Schluss der Veranstaltung gab es dann sogar noch eine Auszeichnung für das Team der Stadtbibliothek. Ein symbolisches Würzburger Gleisstück verliehen von den mainfränkischen Werkstätten für die inklusive Arbeit der Stadtbücherei. Denn Bibliotheken sind Orte der Begegnung für Jedermann.