Di., 21.05.2024 , 16:14 Uhr

Bayerns Landwirtschaft und Weinbau im Fokus - Informationsveranstaltung mit Michaela Kaniber in Eichenbühl

Die Herausforderungen für Landwirte und Winzer in Bayern sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Sei es der Klimawandel, gesellschaftliche Erwartungen oder gesetzliche Vorgaben der Ampelregierung. Zu einer Gesprächsrunde zu diesem Thema hatte vergangene Woche der Landtagsabgeordnete Martin Stock im Landkreis Miltenberg geladen. Mit dabei war auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

Erschwerte Rahmenbedingungen und aktuelle Herausforderungen

Wie sieht unter den erschwerten Rahmenbedingungen und aktuellen Herausforderungen die Zukunft der Landwirtschaft und des Weinanbaus aus? Darüber haben jüngst Land- und Forstwirte, Winzer und Betriebsfunktionäre der Urproduktion im Eichenbühler Ortsteil Heppdiel in einer geräumigen Gerätehalle diskutiert. Organisiert wurde die Veranstaltung von Martin Stock, dem unterfränkischen Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis Miltenberg. Als Ehrengast hatte der CSU Politiker die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber in Petto. Und diese ist der Einladung ins Frankenland gerne gefolgt.

Absicherung enorm wichtig

Vor allem der regionale Weinbau und die Entbürokratisierung der Landwirtschaft standen bei der Veranstaltung im Fokus. Seit 2023 fördert die bayerische Regierung die sogenannte „Mehrgefahrenversicherung“. Sie soll Landwirten, unter anderem bei Frostschäden, finanziell unter die Arme greifen. Zuletzt hatte spontaner Frost Ende April für bis zu 90 Prozent Ernteausfälle bei den Winzern in unserer Region gesorgt. Laut Michaela Kaniber sei es für Landwirte deshalb enorm wichtig, sich abzusichern.

Optimismus zu spüren

Ob der Klimawandel oder bürokratische Hürden inklusive gesetzlicher Vorgaben der Ampelregierung – die Landwirtschaft und der Weinbau stehen vor komplexen Herausforderungen. Bei der Gesprächsrunde in Eichenbühl-Heppdiel war dennoch der Optimismus der Teilnehmer zu spüren.

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