Mo., 08.05.2023 , 17:36 Uhr

Bayernweite Ausbildung für Straßenwärter – Millioneninvestition des Freistaats in Gerolzhofen

Nur selten sieht man sie Arbeiten. Denn ihre Arbeit läuft meist im Hintergrund ab. Die Frauen und Männer der Straßenmeistereien. Bei Wind und Wetter müssen sie in den Einsatz und garantieren so die Verkehrssicherheit. Um diese Arbeit auch weiterhin zu garantieren, wird in Gerolzhofen nun eine neue Ausbildungsstätte für die Frauen und Männer in Orange errichtet. Am vergangenen Freitag fand das Richtfest statt.

Ausbildungsstätte für Straßenwärter

Sie kontrollieren Straßen und Grünflächen, warten Brücken und gewährleisten so die Verkehrssicherheit. Bayerns Straßenwärterinnen und Wärter. Um dies auch weiterhin zu garantieren, sei es wichtig, attraktiv zu bleiben, so Dr. Thomas Gruber, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. In Gerolzhofen wird deshalb ein neues Ausbildungszentrum errichtet. Rund sieben Millionen Euro hat der Freistaat Bayern bereits für die landesweite Ausbildungsstätte für Straßenwärterinnen und Wärter in die Hand genommen.

Ein Neubau war dringend nötig

Seit 1968 ist die dreijährige Ausbildung zum Straßenwärter ein anerkannter Lehrberuf. Die überbetriebliche Ausbildung erfolgt in Bayern seit 1995 am Außenstellen-Stützpunkt der Straßenmeisterei Schweinfurt in Rügshofen. Seit dem Spätherbst 2022 wird dort angebaut. Neben einer Ausbildungshalle wird es künftig auch drei jeweils 90 Quadratmeter große Schulungsräume, Sozialräume, Lagerflächen und vieles mehr geben. Und das aus ganz bestimmtem Grund: Auch das Abwandern von Arbeitskräften und den damit zusammenhängenden Fachkräftemangel möchte man dadurch eindämmen. Denn: ist der Beruf attraktiver, übt man ihn auch lieber aus. Und auch wenn deren Arbeit meist im Hintergrund abläuft, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien nicht wegzudenken.

300 Auszubildende pro Jahr

Rund 100 Azubis pro Jahrgang bilden dort den Nachwuchs der Straßenwärterinnen und Wärter. Bis zu 300 Auszubildende werden im ganzen Jahr in Theorie und Praxis unterrichtet. Das konnte man auf dem Richtfest am vergangenen Freitag erfahren. Eine weitere Besonderheit: nur fränkische Firmen sind am Bau beteiligt. Bis zum Frühjahr 2024 soll die Baustelle fertiggestellt werden. Dann können die ersten Frauen und Männer in Orange die neue Ausbildungsstätte zum ersten Mal betreten.

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