Am vergangenen Samstag haben sich am Barbarossaplatz in Würzburg ungefähr 20 Mitglieder der rechtsextremen Partei „Der dritte Weg“ versammelt. Auf sich aufmerksam gemacht haben die Parteimitglieder mit einer provokanten Aktion, die bei rund 300 Gegendemonstranten für Erschrecken sorgte.
Der Barbarossaplatz in Würzburg – seit dem Attentat am 25. Juni 2021 ein Platz, den man anders wahrnimmt als jemals zuvor. Drei Frauen verloren bei dem tödlichen Messerangriff eines Somaliers ihr Leben, einige wurden schwer verletzt. Am Wochenende ging genau an diesem Platz eine geschmacklose Aktion von statten: Die rechtsextreme Partei „Der dritte Weg“ versuchte Stimmung gegen Flüchtlinge und Asylsuchende zu machen.
Mit drei Strohpuppen, Leichensäcken und Kunstblut stellten die Rechtsextremisten das Attentat nach – ein erschreckendes Bild. Vor allem für die 300 Gegendemonstranten, die mit Parolen wie „Nazis raus“, versuchten, die Reden die Rechtspartei unhörbar zu machen.