Würzburg macht beim Klimaschutz Fortschritte – das zeigt der aktuelle Klimabericht der Stadt. Wir haben uns angeschaut, warum die Stadt besser als geplant abschneidet und wie sie Klimaneutralität erreichen will.
Klima, Verkehr und erneuerbare Energien. Damit beschäftigt sich der Klimabericht 2024, den die Stadt Würzburg am Freitag veröffentlicht hat. Und laut diesem ist sie dem Ziel Klimaneutralität bis 2040 ein ganzes Stück nähergekommen.
Nicht nur konnte der Energieverbrauch verringert werden, die gesetzten Ziele wurden sogar unterboten. Weniger stark gingen die Treibhausgasemissionen zurück. Zwischen 2019 und 2022 sind sie um sieben Prozent gefallen. Durch den steigenden Ausbau erneuerbarer Energien soll sich der Trend stärker fortsetzen. Doch nicht nur Energie, besonders der Verkehr belastet die Umwelt weiterhin.
Kleinere Aktionen bringen bereits einen wahrnehmbaren Effekt. So konnte sich die Umstellung der Straßenlaternen auf LED innerhalb eines Jahres refinanzieren. Ebenso hat sich die installierte Leistung von PV-Anlagen von 2021 bis 2024 fast verfünffacht, und Balkonkraftwerke werden immer beliebter. Das allein reicht jedoch nicht aus. Große Infrastrukturprogramme sollen den Weg zu Null-Emissionen ebnen.
Trotz einer positiven Bilanz bisher, wird Würzburg der Klimaschutz und die damit verbundenen Herausforderungen noch lange beschäftigen. Auf Kurs ist die Domstadt allemal.